Mittwoch, 27. Mai 2009

Puppentrick




Stefan Schomerus hat Sperrholzpiraten gemacht. Ein Puppentrick, der sein Abschlussprojekt der Filmakademie Baden-Württemberg ist.
Der Film ist eine liebevolle Erzählung über Freundschaft, Abschied und Abenteuer. Einer der Freunde muss schweren Herzens Abschied nehmen - tut dies jedoch nicht, ohne seine Spuren zu hinterlassen.

Making Of



Montag, 18. Mai 2009

17 Hippies


Warum 17 Hippies, wenn sie eine dreizehnköpfige Band sind und sein Aussehen sehr normal ist? Ich weiss es nicht, aber sie sind eine Gruppe aus Berlin, die osteuropäische Melodien und Rhythmen mit Chanson und amerikanischen Folksongs mischt. Ihr "Berlin Style" gefällt mir, und dir?

Frau von Ungefähr

Ungefähr, um fünf vor sechs,
verließ die Frau von nebenan den Mann,
der neben ihr noch schlief.
Sie nahm die Schlüssel von der Wand,
rang kurz nach Luft und verschwand dann.
Auf Nimmerwiedersehen wollte sie geh’n.

Die Tür schlug zu als sie erschrak
und an den Brief in ihrer Tasche dachte,
der den Mann betraf.
Den sie vor langer Zeit geschrieben hatte,
Wort für Wort verziert.
Von Nimmerwiedersehen stand da nichts drin.

Sie sprach von tosendem Meer,
das den Himmel verglüht,
von dem Tag, den die Nacht nicht zerbricht,
von verzehrenden Blicken, die keiner vergisst.
Good bye my love. Bis bald. Auf Wiedersehen!

Jetzt steht sie hier – im Hier und Jetzt.
Sie glaubt, es liegt was in der Luft,
doch nur die Zeit hat sie versetzt.
Die Tage kriechen vor ihr her.
Das Bett ist ohne sie zu leer.
Auf Nimmerwiedersehen kann sie nicht gehen.

Ungefähr, um fünf nach sechs,
legt sich die Frau von nebenan zum Mann,
der neben ihr noch schläft.
Sie zieht ihr Kleid ganz langsam aus und deckt sich zu.
Ein Wiedersehen, wie soll das geh’n?

Sie träumt von tosendem Meer …
© 17 Hippies, Hipster-Records 2004
M: Max Manila (Christopher), T: Max Manila (

Freitag, 1. Mai 2009

Wir protestieren




Herrn Font de Mora
Conselleria d’Educació
Avda. Campanar, 32
46015 Valencia


Betreff.: Protest gegen den Entwurf des “ROF” (Regelung zur Organisation und Arbweitsweise der Öffentlichen Sprachschulen)

Castellón de la Plana, den 23. April 2009

Sehr geehrter Herr Font de Mora,

wir sind Schüler der amtlichen Sprachschule (EOI) zu Castellón, die schon einige Jahre dem Lernen der deutschen Sprache gewidmet haben. Wir haben gerade erfahren, dass wir vielleicht unsere Ausbildung nicht abschließen können.
Hiergegen möchten wir bei Ihnen protestieren. An erster Stelle wollen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass Europa Mehrsprachigkeit bedeutet. Der Entwurf des “ROF” aber ist gegen die Prinzipien des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens und gegen das Wesen des Europäischen Hochschulraums, der die Mobilität in Europa fördern will.
In unserer Region gibt es viele Firmen mit starken Beziehungen weltweit. Deswegen sind Sprachen so wichtig für uns.
An zweiter Stelle möchten wir betonen, dass Sie nicht nur an finanzielle Faktoren denken, sondern auch die Qualität der Ausbildung berücksichtigen sollten. Wenn diese Regelung in Kraft tritt, werden die Minderheitssprachen, die an den EOIs unterrichtet werden, verschwinden, und das Angebot an Gruppen und Unterrichtszeiten von den anderen Sprachen unzureichend sein.
Das Land Valencia ist das einzige, wo eine bestimmte Anzahl von Schülern nötig sein wird, um eine Gruppe zu bilden. Warum soll es eine Ausnahme in Spanien sein?
Viele zukünftige Arbeitsplätze könnten sich in Gefahr befinden, wenn die amtlichen Sprachschulen von Ihrer Verwaltung nicht unterstützt werden.
Außerdem verstehen wir nicht, dass einerseits Chinesisch in den Sekundarschulen unterrichtet werden soll und anderseits die Minderheits-sprachen abgeschafft werden sollen.
Wir möchten die Sprachschulen, die seit Jahren gut funktionieren, erhalten und bitten Sie darum, sie zu fördern, damit so viele Leute wie möglich Fremdsprachen und auch Valencianisch lernen können.
Wir warten auf baldige Antwort.

Mit freundlichen Grüßen,

Die Deutschschüler der EOI Castellón.